Fit für den Surfurlaub?

Fit für den Surfurlaub?

Gratulation! Du hast es geschafft – deine erste Surfreise gebucht (vielleicht sogar bei uns) und jetzt zählst du die Tage, bis es endlich los geht. Sonnencreme, Bikini bzw. Boardshorts sind eingekauft, du hast schon mehrere Surfvideos angeschaut und träumst von deiner ersten Welle. Dieses Wellenreiten sieht bei den Profis immer so leicht und lässig aus, wie schaffen sie das nur? Ganz einfach: gut surfen kommt vom viel surfen und guter Fitness.

Das letzte ist genau so wichtig für Pros wie für Anfänger. Man muss nicht gleich Marathon-Läufer sein und auch nicht stundenlang im Fitnessstudio abhängen. Aber folgende Vorbereitungen werden dir enorm helfen, schneller erste Erfolge zu erzielen.

Schwimmen gehen

Schwimmen können ist die Grundvoraussetzung um an einem Surfunterricht teilnehmen zu dürfen. Regelmäßiges Schwimmen wird sich später positiv auf deine Paddelperformance auswirken. Laut Auckland University of Technology in New Zealand verbringen die Surfer nur 8% ihrer Zeit beim tatsächlichen Wellenreiten, dafür aber 54% beim Wellen anpaddeln…

Intervall-Training

Surfen macht super viel Spaß, klar, ist aber gleichzeitig eine Belastung für unser Herz-Kreislauf-System. Auch als Anfänger bist du ständig im Wechsel. Mal kommen die ruhigen Phasen, in denen du auf die Wellen wartest, mal musst du richtig Gas geben. Sich aufs Board schwingen, paddeln, aufstehen, Balance halten, sich über das Gleiten auf dem Wasser freuen und dabei immer konzentriert bleiben. Da bekommt man schnell Herzrasen. Und das ganze drei Stunden lang…

Damit du nach deinem ersten Tag nicht gleich schlapp machst, kannst du vorab mit dem Intervall-Training anfangen. Mache kurze Einheiten, maximal 10 Minuten. Es kann joggen, Aerobic, Fahrrad fahren, Klettern, Gewichtstraining, Treppen steigen oder Seilspringen sein. Aber achte darauf, dass du es am Anfang nicht übertreibst – ein wenig Power soll ja auch fürs eigentliche Surfen bleiben 😉

Pop-up/Take-off üben

Pop- was? Take- wie? Diese komischen Begriffe bedeuten eigentlich nichts anderes als das Aufstehen auf dem Surfbrett. Damit das ganze mindestens genau so elegant und schwungvoll wie bei den erfahrenen Surfer aussieht, lohnt es sich Push-ups zu trainieren. Egal ob du die Männer- oder Frauenvariante wählst – Liegestütze machen deinen Rücken und die Bauchmuskulatur stark!

Yoga oder Stretching

Es reicht natürlich nicht, einen Haufen Muskeln zu haben, Flexibilität ist mindestens genauso gefragt wie Kraft. Ein guter Take-Off und auch deine Haltung auf dem Board hängen davon ab, wie geschmeidig du dich bewegen kannst. Ein weiterer Vorteil beim Yoga: dein Balancegefühl und deine Konzentration werden besser. Du achtest auf deinen Atem und nimmst die Bewegungen besser wahr, wodurch dein Surfen eleganter und harmonischer wird. Nicht umsonst werden Surfen&Yoga meistens zusammen angeboten.

Mentale Vorbereitung

Zwar kommt es in dem Artikel als letztes dran, ist aber für einen unvergesslichen Surfurlaub das Wichtigste überhaupt.

Sei locker, sei entspannt, hab Spaß und sei nicht zu hart zu dir. Vergiss nicht, du bist ganz am Anfang und lernen bedeutet auch Fehler zu machen. Und beim Surfen enden Fehler meistens im Wasser. Da müssen wir alle durch. Irgendwann, nach dem hundertsten Waschgang, bekommst du deine erste Welle und spätestens dann weißt du, warum alle so verrückt nach dem Wellenreiten sind.