Was Du zum Surfen brauchst

„Fürs Surfen braucht man doch nur ein Brett!“- Ja, im Prinzip stimmt das auch. Jedoch gibt es noch ein paar Dinge, die eigentlich nicht fehlen sollten, um Deinen Ritt auf der Welle noch besser zu machen. Hier eine kleine Liste:

  1. Board: Klar, ohne Surfbrett surft es sich schwer. Wenn Du Deine ersten Wellen im Zuge eines Surfkurses zu reiten beginnst, sorgen Deine Surfguides dafür, dass das Board den Bedingungen, Deinem Köpergewicht und Deinem Können angepasst ist. Mehr dazu später.
  2. Neopren / Rash Guard: Nicht immer kann man in der der Südsee im Bikini oder in Shorts surfen. Gerade bei uns in Europa können die Wassertemperaturen schon etwas frisch sein – besonders wenn man auf die Wellen warten muss. Ein Neoprenanzug schützt Dich nicht nur vorm Auskühlen, sondern auch vor Sonne und dem Aufrauen beim Paddeln. Falls du doch an wärmere Spots kommst, schützt Dich ein Rush Guard/Lycra Shirt optimal vor der Sonne und dem Aufrauen. Aber keine Sorge, zur Not kannst Du auch ein ganz normales T-Shirt verwenden.
  3. Wachs: Das Wachs hilft Dir auf dem Brett zu stehen. Aber nicht wie wir Bergmenschen vom Skifahren oder Snowboarden an der Unterseite des Brettes es gewöhnt sind raufrubbeln, beim Surfen gehört das Wachs an die Oberseite des Boards. Beachte auch, dass es für die unterschiedlichen Wassertemperaturen unterschiedliche Wachssorten gibt. Ob du dann eines mit Cocosgeschmack oder doch Erdbeere nimmst, bleibt dir überlassen.
  4. Finnen: Nein, nicht diese mit den Rentieren. Die Finnen dienen zum Lenken und Wellenschlitzen mit Deinem Board. Hier musst Du auch unterscheiden, welche Art von Brett Du hast, ob Du ein Single-Fin, 2+1 Setup, Twin Fins, Thruster, Quad. Der Finnenmarkt kann schon undurchsichtig sein – lass Dich von Deinem Surfshop des Vertrauens dazu am besten beraten.
  5. Leash: Die Leash ist Deine Nabelschnur zum Brett. Sie ist hinten angebracht und wird mit einem Klettverschluss am hinteren Fußgelenk angebracht. Die Leash sollte immer länger als den Brett sein und verhindert, dass Dir das Board bei einem Wipe Out davon treibt. Vor allem wenn Du unter Wasser gestrudelt wird und Du dir wie in einer Waschmaschine vorkommst, kannst dir die Leash die Orientierung unter Wasser erleichtert, da dein Brett ja bestenfalls, an der Wasseroberfläche ist. Pass gut auf, dass nicht zu viel Sand in den Klettverschluss kommt.
  6. Sonnencreme/Zink: Oft wird die Sonne am Wasser unterschätzt. Wir empfehlen Dir auf jeden Fall einen Sun Blocker (LSF 50). Das Wasser reflektiert die UV-Strahlen besonders gut. Achte darauf, dass Deine Sonnencreme für Wassersport auch geeignet ist, sonst hast Du sie im nur im Auge und siehst die Wellen nicht. Noch besser ist ein Zinkstift – die gibt’s es nicht nur in weiß, sondern in rosa, blau, nude … tob dich aus, aber schmiere dich ein!
  7. Surf Poncho: Hattest Du als Kind auch ein Handtuch mit Kapuze? Genauso einen „Handtuchponcho“ gibt es jetzt auch für ausgewachsene Kinder. Ob als Umkleidekabine, einfach als Handtuch oder nach dem Surfen zum Aufwärmen – besonders an windigen Spots wie auf Fuerteventura oder Portugal ein nettes Gimmick am Strand.